Ich hatte ja hier schon mal über die Frage “Festhalten oder loslassen” geschrieben.

Darauf hin (gibt’s eigentlich Zufälle im Leben?) fand ich einen Artikel,von Pierre Franckh den ich so schön fand, dass ich mir mit Dir zusammen die Angst vor Veränderung mal genauer anschauen möchte:

Es gibt keine Veränderung ohne Angst. Leider ist das ganz normal.
Wir kennen ja das Neue nicht. Tief in uns drinnen ist etwas was uns warnt:

“Lass die Finger davon”, “Wer weiß wohin das führt” oder “ob das wirlich so gut ist” … vermutlich kennst Du diese inneren Stimmen genauso gut wie ich.

Diese inneren Stimmen hängen damit zusammen, dass nun  mal keine Erfahrungen da sind, auf die man zurück greifen könnte.
Da man üblicherweise über den Verstand funktioniert fehlen dem natürlich alle Hilfsmittel und die Panik übernimmt.

Der Verstand ist aber leicht zu beruhigen: Indem man “es” (was immer “es” auch ist) einfach macht. Sobald die ersten Erfolge da sind und der Verstand wieder etwas hat, mit dem er arbeiten kann, verdrängt er die Panik und übernimmt wieder das Ruder.
Plötzlich wächst man mit seinen Aufgaben und fängt an, seinen neuen Fähigkeiten zu vertrauen.
Selbst das, wovor man am Anfang so viel Angst hatte kann zur Normalität werden. Auch wenn Du es vielleicht nicht glauben kannst.

Es ist wichtig, dass Du weißt: Bei jeder Veränderung spürt man Angst. Das ist normal. Aber Du wirst von Stufe zu Stufe wachsen und merken, dass Du zu großem fähig bist – auch wenn Dir Deine Ängste etwas anderes suggerieren. Angst ist immer ein sehr schlechter Ratgeber.

Hier ein paar Tipps, um diese Ängste im Zaun halten zu können?

• Sei ehrlich mit Dir selbst. Dies sollte sowieso immer das erste Ziel sein. Betrachte Deine Ängste ganz genau und nimm Dir alle Zeit, die Du brauchst. Schreib sie auf.
• Schaue Dir aber auch die Vorteile an und schreibe auch diese auf.
• Betrachte Deine Sehnsüchte. Warum möchtest Du diesen Traum verwirklichen? Was versprichst Du Dir davon?  Schreib auch das auf
• Überlege Dir, wie es sich anfühlt, wenn sich Dein Traum verwirklicht. Schreibe auch das auf.
• Nun betrachte das Geschriebene. Sind Deine Ängste realistisch oder entsprechen sie einfach nur der Angst vor dem unbekannten Neuen?
• Überlege Dir, ob Deine Ängste es wert sind, auf Deinen Traum (und somit auf die aufgeschriebenen Vorteile) zu verzichten
• Überlege Dir, ob Dein Traum realistisch ist. Kann er wirklich eintreten wenn Du daran arbeitest? Sei hier so ehrlich und objektiv wie möglich. Bedenke immer, dass die Angst an Dir haftet und ein schlechter Ratgeber ist.
• Wenn Du alle Fragen mit ja beantwortet hast: Gehe diesen Traum an. Sonst wirst Du nie erfahren ob Du es vielleicht doch geschafft hättest.

Wir brauchen uns nicht weiter vor Auseinandersetzungen,
Konflikten und Problemen mit uns selbst und anderen fürchten,
denn sogar Sterne knallen manchmal aufeinander
und es entstehen neue Welten.
Heute weiß ich: DAS IST DAS LEBEN !