die Sucht nach Anerkennung

Ich gebe es zu: Ich war lange süchtig. Richtig süchtig. Ich bekam Entzugserscheinungen wenn sie nicht da war.  Dachte nur daran, wie ich sie kriegen könnte.War sie da so brauchte ich bald mehr. Der Kick war immer nur sehr kurz und nie andauernd… und irgendwie habe ich immer mit dem Gefühl gelebt noch mehr tun zu müssen um sie zu bekommen.
Meine Sucht nach Anerkennung war riesig.

BlumeJemand hatte einen schlechten Tag?! Das lag bestimmt an mir. Ich überlegte sofort, was ich tun könnte damit ich An-Er-Kannt werde. Dabei wolle er vielleicht einfach nur seine Ruhe haben. Vielleicht wollte er auch, dass ich die ihn in seiner momentanen Verfassung an-er-kenne.

Irgendwann wurde mir klar dass ich etwas suchte, was ich nicht in mir selber fand: Anerkennung. Jemand anders sollte den Mangel beseitigen der in mir selbst ganz tief verborgen war. Ich habe mein Glück von anderen Menschen abhängig gemacht anstatt es in die eigene Hand zu nehmen.
Ich habs mir ganz schön einfach gemacht… und gleichzeitig verdammt schwer.

Heute ist mir wichtig, dass ich mit allem was ich tue im reinen bin … und genau das möchte ich Dir auch raten. Nur eine Person muss toll finden was Du tust: DU.
Vielleicht hast Du Angst, dass Du dann nicht mehr so geliebt wirst wie jetzt, aber mal ganz ehrlich: Willst Du um Deiner Selbst geliebt werden oder weil Du tust was andere von Dir erwarten? Ist das dann überhaupt noch Liebe oder Manipulation?
Vielleicht hast Du Angst vor der Konfrontation. Das wird passieren. Aber die gute Nachricht ist: die wahren Freunde bleiben. Mit ihnen wirst Du einen Weg finden der nicht bequem ist aber für beide passt. Auf alle anderen kannst Du getrost verzichten.

Ein herzliches Dankeschön an Nicole, die mit ihrer Blogparade den Anstoss zu diesem Post gab. Für weitere Inspirationen schau gerne mal bei ihr vorbei – es lohnt sich :)

 

 

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