Sarah vom Küchenatlas hat mich neugierig gemacht;
In ihrer aktuellen Blogparade ruft sie nach den neusten Food-Trends. Diesem Ruf konnte ich nicht widerstehen und habe folgende Trends gefunden:
- Ramen – die leckeren japanischen Suppen. Da ich nicht weit weg von Düsseldorf (mit einer sehr großen Anzahl von japanischen Restaurants) wohne ist das für mich schon ein lang anhaltender Trend. Schön, dass er sich jetzt weiter verbreitet. Mittlerweile habe ich mich auch schon an das erste eigene Rezept gewagt und siehe da; selber machen ist super einfach!
- Aus 2 mach 1. So z.B. die Kombination von Bagel und Donut. Irgendwie hab ich so gar kein Interesse an diesem Trend.
- Kohl. In allen Variationen. I like
- Food Pairing. Wissenschaftler nehmen sich der perfekten Aromakombination an. Ist mir zu abstrakt.
- Paleo-/ Low Carb-Desserts. Wird auch als das Naschen mit gutem Gewissen beschrieben. Kann man machen. Mir ist es wichtiger, dass es in erster Linie schmeckt. Alles andere kommt danach. Aus meiner Sicht kann man eh alles essen solange man die Kalorienmenge nicht übersteigt oder einfach die anderen Mahlzeiten mit etwas gesundem ausgleicht.
- Sauermilchprodukte. Wenn es um Sauerkraut geht – gerne. Bei wirklichen Milchprodukten geht für mich der Trend eher in die (vegane) Gegenrichtung
- Amaranth. War für mich im Zuge der veganen Attila-Hildmann-Bücher schon die letzten Jahre ein Trend. Kann man mal nutzen (insbesondere das gepoppte Amaranth hat was). Ein absoluter Must-Have-Trend ist es aber für mich nicht.
- Matcha-Tee. Kommt für mich in die gleiche Attila-Hildmann-Ecke wie Amaranth. Den Matcha-Latte hat Starbucks übrigens letztes Jahr schon wieder aus dem Sortiment genommen. Wobei der wirklich lecker war.
- Online-Shopping. Das gefällt mir sehr. So kommen alle Lebensmittel die ich möchte schnell zu mir ohne dass ich lange auf die Suche gehen muss.
- Retro-Cocktails. Ich habe die entsprechenden Kombinationen (jeweils mit Brandy) noch nicht einmal getrunken als sie das erste Mal in waren. Dementsprechend ist mir deren Rückkehr auch ziemlich egal.
- Kokoszucker. Ich liebe ihn. Als ich ihn gekauft habe, musste ich ihn in die hinterste Ecke des Schrankes verbannen, damit ihn nicht einfach pur löffele. Ein erstes Rezept mit mit Kokoszucker findest Du hier.
- Honig. Ja. Richtig gelesen. Nur nicht der übliche Honig den wir seit Jahren kennen sondern ungewöhnliche Kombinationen mit Chilli, Ingwer, etc. Klingt interessant – aber wie bereits geschrieben geht für mich der Trend in die vegane Gegen-Richtung.
- Pistazien. Sind wohl die Nuss des Jahres. Ab und zu mag ich sie auch. Wenn sie aus den Regalen verschwinden würde würde ich es vermutlich gar nicht bemerken.
- Misfits. Krummes Gemüse. Alles, was sonst aussortiert wurde. Ich habe sowieso nie verstanden, warum man gute Lebensmittel aussortiert die abolut essbar und gut sind. Dieser Trend war lange überfälig.
- Räuchern. Egal, ob Fleisch, Fisch, Käse, Gemüse … alles ist erlaubt. Das könnte wirklich Spaß machen. Stellt sich nur die Frage wie man das unkompliziert bewerkstelligt. Ich bin dann mal auf der Suche…;)
Soweit die offiziellen Trends in Kürze. Alle Infos habe ich dem Springlane Magazin entnommen.
Ich finde es wichtig, nicht jedem Trend hinter her zu laufen sondern für sich zu schauen, was passt und seine eigenen Trends zu entwickeln. Erlaubt ist, was gefällt – das sollte immer die die oberste Devise sein.
Für mich ist der absolute Trend 2015 CleanEating, gefolgt von veganen und selbst zubereiteten Essen.
Zudem beobachte ich immer mehr den Trend zu mehr Regionalität und gutem Essen statt Billig-Food. Ein Indiz ist unter anderem, dass die goldenen Bögen von McDonalds erste Kratzer bekommen haben.
Übrigens verlost Sarah ein paar nette Kochbücher unter allen eingereichten Rezepten. Vielleicht hast Du ja Lust, teil zu nehmen?
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